2019 Die Silberhochzeit oder "Lieber einen Mann als gar keinen Ärger" Lustspiel von Regina Rösch Mitspielende: Ernst Nopp Elisabeth Gussner Thomas Ziegler Stefan Raml Melanie Manzenreiter Bettina Pichler Martin Mülleder Tanja Katzmayer Regie: Eckart Dunzendorfer Regieassistenz: Helga Raml Maskenbildner: Erika und Silke Pree Technik: Johann Kindermann Bühnengestaltung: Gerhard Mascher und Helfer Gesamtleitung: Helga Raml |
Es ist ein warmer Sommertag, doch im Wohnzimmer der Familie Fetzer steht noch immer der Weihnachtsbaum, an dem sich mit letzter Kraft einige Nadeln festhalten. Die Wohnung versinkt im Chaos, denn die Umgebung des Christbaumes wurde von Emil, dem Herrn des Hauses, zum Sperrgebiet erklärt. Schließlich steht ein Fass Bier auf dem Spiel, das Emil erhält, wenn "es sein Baum länger aushält" als der seines Freundes Oswald. Und mitten in den Streitereien um den Baum keimt bei Emil und seiner Frau Betty der Verdacht, man könne Silberhochzeit haben. Doch in welchem Jahr war der "Kriegsbeginn"? Die "Sterbeurkunde" ist nicht zu finden, das "Fangeisen" geht nicht vom Finger und auch Oswald, der den Fehler seines Lebens im gleichen Jahr wie Emil begangen hat, kann sich lediglich daran erinnern, was es im besagten Jahr für Aktivitäten gab. Zu allem Überfluss kündigt die Erbtante auch noch ihren Besuch an. Der Verdacht wird zur Gewissheit, die Silberhochzeit steht vor der Tür und nicht nur die von Emil für die Feier engagierten Nachbarn spielen Theater.
Die Familien von Karola Hufnagel und Mathilde Koch haben ein großes Problem - ihre ledige Schwester "Tante Berta". Laut Testament muss eine der beiden Schwestern die Berta so lange im Haus aufnehmen, bis diese einen Mann gefunden hat. Das ist jedoch nahezu unmöglich, denn Berta liebt Bier, Schnaps und Zigarren mehr als Wasser und Seife oder gar Arbeit. Und Männer sind für die Berta lediglich ein lästiges Übel. Schließlich fasst die Verwandtschaft den Entschluss, die Sache dauerhaft zu regeln und gibt eine Heiratsanzeige auf. Um das Ganze attraktiv zu machen, wird Berta mit Bauplatz inseriert. Bald schon melden sich die ersten Bewerber. Doch die Brautschau verläuft nicht ohne Probleme und Verwechslungen - die Verwicklungen nehmen ihren Verlauf.
2017 "Unterholz" von Albert Sandner Mitspielende: Bettina Pichler Melanie Manzenreiter Elisabeth Gussner Ernst Nopp Helga Raml Dominik Landl Stefan Raml Andrea Mülleder Erika Pree
Regie: Eckart Dunzendorfer Maskenbildung: Erika und Silke Pree Hinter der Bühne: Johann Kindermann und Helfer Gesamtleitung: Helga Raml |
Die Witwe Anni Hässler hat ihr Trauerjahr beendet. Aber von Trauer um den Verstorbenen, für den sie nur eine billige Krankenschwester war, ist nicht wirklich viel zu merken. Vom Erbe errichtet sie sich ein Kosmetikstudio. Anni spekuliert darauf, den knackigen Handwerker Brunner ins kalt gewordene Ehebett zu locken. Dafür muss zuerst "aufgeräumt" werden. Ihre erwachsene Stieftochter muss verkuppelt werden, auch wenn die am Lebensmittelhändler Schneider kein Interesse zeigt. Die eigene, reichlich verwirrte Mutter kommt bei nächster Gelegenheit ins Heim. Dann sind Haus und Schlafzimmer frei für ein neueres und bewegteres Leben. Endlich wird sich ihr Leben ändern. So sehr sich Anni auch bemüht ihre Vorstellungen zu verwirklichen, so wenig kümmert sich letztendlich das Schicksal um selbige und dirigiert längst den Ablauf der Dinge.
Opa ist gestorben. Oma vererbt die Villa ihren Kindern, vergisst aber, sich ein Wohnrecht einzuräumen. Die Kinder wollen die Villa für sich allein. So bekommt die Großmutter zum 75. Geburtstag kurzerhand einen Platz in der Seniorenresidenz geschenkt. Im Heim wird sie von ihrer Familie nur mehr mit Anstandsbesuchen beehrt und das Personal ist auch nicht sonderlich an ihrem Wohlbefinden interessiert. Doch die Großmutter denkt nicht daran, sich unterkriegen zu lassen. Ihre heimliche Leidenschaft, das Lottospiel, und die Hoffnung auf einen Lottosechser, verhelfen Oma zu neuer Lebensfreude. Ihre neu gewordenen Freunde im Seniorenheim werden von Omas Leidenschaft mitgerissen. Mit Feuereifer arbeiten sie an der Verwirklichung ihrer Träume, denn sie haben einen geheimen Plan.
Am ersten Morgen seines Rentnerdaseins erlebt der rüstige Philipp eine Überraschung nach der anderen. Seine Frau verlässt ihn am Morgen einfach sang- und klanglos und sagt kein Wort was sie macht oder wohin sie geht. Sein Sohn, der Morgenmuffel, präsentiert ihm die vierte Freundin in Folge und denkt nicht daran, sich um das Frühstück zu kümmern. Ein fremder Mann wartet in seiner Wohnung angeblich auf Philipps Frau und hütet sein Geheimnis auch unter Androhung von männlichem „Stärkemessen“. Seine Schwägerin will ihm ihr „Höschen“ zeigen und verbündet sich urplötzlich mit dem Fremden. Sämtliche Bewohner des Hauses nerven ihn mit Anrufen und sein bester Freund fällt ihm auch noch in den Rücken. So hat er sich den ersten Rententag nicht vorgestellt. Es kommt aber noch schlimmer, als der Arme mit einem fremden BH in den Händen von seiner Frau erwischt wird…
Im Ärztezimmer eines Krankenhauses arbeitet der ehrgeizige Stationsarzt Dr. Friedrich Mayrhofer, der unmittelbar vor der Beförderung zum Chefarzt steht. Nur noch ein erfolgreich absolvierter Vortrag vor dem im Hause statt findenden Medizinkongress und er hat eses geschafft. Leichter gesagt als getan, denn seine Konzentration wird nicht nur durch die spaßigen Vorbereitungen zur Weihnachtsfeier der lieben Kollegen und seine stets zur Unzeit auftretende Ehegattin Rosemarie empfindlich gestört, auch die Krankenschwester Julia Hofer konfrontiert ihn mit der Vergangenheit und präsentiert ihm nach 18 Jahren den gemeinsamen Sohn. Dieser ist auf der Suche nach seinem leiblichen Vater. Kurz vor dem großen Auftritt gilt es nun, sich trickreich aus der prekären Lage zu befreien. Mayrhofer versucht, die Verantwortung auf seinen Kollegen abzuschieben - und damit beginnt ein herrlich amüsantes Verwirrspiel. Allerdings umso tiefer Dr. Mayrhofer in die Trickkiste greift, desto unkontrollierter wird die Situation. Das ehrbare Krankenhaus wird zum gnadenlos komischen Tollhaus der Verrücktheiten. Aus Ärzten werden im Handumdrehen salbungsvolle Pfarrer oder Krankenschwestern und der 18-jährige Leslie steht sich plötzlich mehreren Vätern gegenüber. Die falschen Väter und mehrere quietschvergnügte "Leichen", gejagt von einem echten Polizisten, bilden ein schier unüberblickbares, schrilles Chaos.
Der Kindermangel in der Gemeinde hat lt. Schreiben der Regierung Konsequenzen für die Volkschule. Um die Schließung zu verhindern, bildet sich eine Interessensgemeinschaft zur Rettung der Schule, der sogar die Frau des Bürgermeisters angehört. Mit den verschiedensten Ideen will man für junge Familien mit Kindern das Leben in der Gemeinde wieder attraktiver machen. Der Opa sorgt für einige Missverständnisse und Verwirrungen, vor allem innerhalb der Familie. Als dann noch eine Zeitungsredakteurin auftaucht, ist das Chaos perfekt. Während dessen versuchen Opa Herrmann und seine Verbündete auf ihre Weise den Kinderzuwachs wieder anzukurbeln.
In der Familie Knöpfle hat jeder seine kleine Macke. Vater Rudolf versucht vergeblich seinen neuen Computer zum Laufen zu bringen. Seine Frau ist „Dauer-Fernseh-Schauerin“, der Opa sitzt stundenlang im Schaukelstuhl und die Tochter telefoniert permanent. Sohn Jonny ist voll abgedreht, aber Computerexperte. Tante Margarete verreist, übergibt Rudolf ihren Papagei und droht, dass alle aus ihrem Haus fliegen, sofern dem Vogel etwas zustößt. Kaum ist die Tante fort, verhält sich der Vogel eigentümlich. Heinz, der Postbote, ist sich sicher, dass der Vogel frische Luft braucht. Als er in den Käfig greift, um den Vogel auf die Stange zu setzen, fliegt dieser davon. Jetzt, einen Tag vor der Rückreise der Tante ist guter Rat teuer. Die Nachbarin ahnt, was passiert ist und will den Vogel sehen. Rudolf und Heinz bringen den leeren aber mit einem Tuch abgedeckten Käfig und spielen ihr ein Theater vor. Alle sind verzweifelt. Außer Jonny, der hat im Laufe der Nacht Vaters Computer angeschlossen und über eine Haustierbörse im Internet findet er den gesuchten Papagei. Rudolf ist mit dem Vogel bereits nach Hause unterwegs, als die Tante zurückkehrt. Mit allen Mitteln muss sie hingehalten werden. Als sie ihren Papagei im Käfig gesund auf der Stange sitzen sieht, verfliegt all ihre Wut. Alle sind glücklich und Jonny ist der Held des Tages.
2008 "Thomas auf der Himmelsleiter" von Maximilian Vitus
Mitspielende: Reinhard Dumfart Helga Raml Ernst Nopp Reinhard Plakolb Robert Brunner Christian Gußner Tanja Katzmayr Manuela Hirnschrodt Gerhard Mascher Dominik Landl Martin Mülleder Elisabeth Gußner
Regie: Eckart Dunzendorfer
Hinter der Bühne: Johann Kindermann Martina Huemer Erika Pree und Helfer |
Obwohl der junge Dorfschuster Thomas ein rechtschaffener und bescheidener Mensch ist, ist er hoch verschuldet. Ihm droht die Zwangsräumung aus seinem Haus. Thomas nimmt sich ein Herz und fährt nach München, um dort seine Stücke und Gedichte bei Film und Funk anzubieten. Denn er ist nicht nur ein guter Schuster, sondern auch ein Dichter, der sich nun endlich an die Öffentlichkeit wagen will. Seine Reise ist nicht sonderlich erfolgreich: Überall wird er abgewiesen, seine Texte abgelehnt. Und dann verpasst er auch noch den letzten Zug ins heimatliche Dorf, seine Brieftasche wird gestohlen - zum Glück findet er spät nachts eine Mitfahrgelegenheit. Sein Geselle und die Haushälterin machen sich derweil große Sorgen, da Thomas nicht zum vereinbarten Zeitpunkt nach Hause kommt. Bei ihnen erscheint ein Polizist mit einer Schreckensmeldung: Nahe des Münchner Ostbahnhofs sei eine verstümmelte Leiche gefunden worden, die aufgrund der Papiere als ihr Chef identifiziert wurde! Die beiden sind außer sich. Bis der Totgeglaubte kurz darauf munter und lebendig das Zimmer betritt und von der gestohlenen Brieftasche berichtet. Dem Schuster kommt die Verwechslung gerade recht: Er beschließt, als sein eigener Bruder seine "Beerdigung" zu organisieren. Er hofft, so aus seiner finanziellenMisereherauszukommen.
2007 "Außer Spesen – nichts gewesen" von Hans Gnant
Mitspielende: Helga Raml Tanja Katzmayr Katharina Danner Manuela Hirnschrodt Andrea Landl Bettina Gußner Reinhard Dumfart Daniela Denkmayr Dominik Landl Christian Gußner Elisabeth Gußner
Regie: Eckart Dunzendorfer
Hinter der Bühne: Hansi Kindermann Martina Huemer Erika Pree und Helfer |
Das sind Kunden" stöhnt die Chefin des Reisebüros Urlaubstraum. Zuerst dieser Herr Hase: "Ich möchte, ich wünsche, ich hätte gern...."dann dieser Herr Wechsler: "Sie heißt anders als Anders." gefolgt von seiner Frau Claudia: "Nenn mich nicht Liebling." deren Freundin Beate: "Ich soll mit deinem Mann?" Und ihr Mann, Herr Tausch: "Dazu müßte ich erst Ihre Daten speichern."und erst dieses GeschwisterpaarAdele und Adalbert: "Solche Menschen kann man nur mit Verachtung strafen."Wären da nicht meine fleißigen Helfer, Sandra, meine Angestellte: "Wir sagen einfach, Sie sind schon etwas debil."Jowanka: "Chefin müßen auch trinken!" und mein unermüdlicher Animator,Herr Kibitz: "Dann das rote Blut im weißen Sand."hätte ich schon längst meinen Sonnenhut auf alles geworfen und den Laden wegen "Komplikationen im Kundenbereich" geschlossen.
2006 "Der B´suff" von Hans Gnant (geringe Qualität des Bildmaterials aufgrund fehlender Originalfotos)
Mitspielende: Ernst Nopp Manuela Hirnschrodt Jakob Gußner Gerhard Mascher Helga Raml Josef Kindermann Monika Gußner Elisabeth Gußner
Regie: Eckart Dunzendorfer
Musik: Elisabeth Braunschmid Dominik Köppelmayr
Hinter der Bühne: Erika Pree Claudia Kaiser Hansi Kindermann und Helfer |
Ein Mann ist wegen familiärer Probleme dem Alkohol verfallen. Doch statt sich mit seiner Frau oder seinem Stiefsohn auszusprechen, versucht er seinen Kummer zu ertränken. Auch eine Entziehungskur hilft nicht, erst ein offenes Wort bringt die Lösung der Probleme. Ein packendes Stück zu einem schwierigen Thema.
2005 "Alles steht Kopf" von Anton Hamik
Mitspielende: Ernst Nopp Helga Raml Reinhard Plakolb Daniela Hamberger Manuela Hirnschrodt Jakob Gußner Jürgen Derleth Elisabeth Gußner
Regie: Eckart Dunzendorfer
Hinter der Bühne: Hansi Kindermann Martina Huemer Erika Pree und Helfer |
Ein Professor hat ein Buch über Urweltpflanzen geschrieben und erhofft sich dadurch nicht nur einen wissenschaftlichen, sondern auch einen finanziellen Erfolg. Da sich jedoch die Nachfrage nach dem Buch in bescheidenen Grenzen hält, glaubt sich der Professor überall von Neidern umgeben und von intriganten Kollegen verfolgt. Er beauftragt ein Detektivbüro damit, zu ermitteln, wer hinter seinem Misserfolg stecken könnte. Der Angestellte des Detektivbüros ist aber ein derart tölpelhafter junger Mann, dass es mehr als verwunderlich erscheint, wenn sich am Ende der gordische Knoten doch noch entwirrt und das Buch trotz allem zu einem Verkaufsschlager wird.
In der Geschichte geht es um den Simmerl und dessen Freund Hans, die auf ihre Art humorvoll Rache nehmen wollen wegen früher erlittener „Schmach“. Deshalb halten sie mit ihren Streichen ein ganzes Dorf in Atem, obwohl Hauptzielpersonen ein Großbauer und der Bürgermeister sind. Ein übereifriger Gendarm, eine unbedarfte Magd und eine Tante mit „Haaren auf den Zähnen“ geben dem Stück neben anderen Personen die entsprechende „Würze“.
Die Feuerwehrveranstaltet eine Altpapiersammelaktion. Unter den Zeitungen finden sich eine Menge verfänglicher Dokumente, geheime Tagebücher, alte Liebesbriefe, gefälschte Bilanzen, und sogar ein Sparstrumpf soll irrtümlich darunter geraten sein. Das verursacht Aufregung. Doch zum Glück fällt nichts in falsche Hände und zuletzt kommt auch die Liebe nicht zu kurz.